Polizeiinspektion Hösbach

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© bild_raum, Baumann / KS-ORIGINAL GMBH

"Dreibund mit großzügigen Fluren"

Die Außenhülle der Polizeiinspektion ist in einer Farbpalette aus hellen Grautönen und Anthrazit gehalten und besticht durch ein Fassadenrelief, das aus gesäuerten Betonfertigteilen besteht. Klarheit und Struktur prägen auch das Innere des Riegels: In Anlehnung an die Anforderungen wurden Erd- wie Obergeschoss als Dreibund ausgeführt. Hier dominiert helles Weiß die Oberflächen. Die 60 Meter langen, innenliegenden Flure werden durch Sichtmauerwerk aus bruchrauem Kalksandstein bestimmt, der im Kontrast zu den anderen Materialien wie Beton oder dem lackierten Metall der Treppenelementen steht.

Parallel zur nördlich gelegenen A3 erstreckt sich der zweigeschossige Riegel auf einem abschüssigen Gelände über eine Länge von 64 Metern.

"Die Topografie lieferte uns die Hauptidee für die Planung des Gebäudes und bildete gleichzeitig die Grundlage, die strengen funktionalen und sicherheitsrelevanten Vorgaben auch innerhalb des Gebäudes mit einem entsprechend strukturierten Raumprogramm erfüllen zu können", berichtet Architekt Martin Bez.

Der überwachte Hauptzugang befindet sich an der westlichen Stirnseite des Gebäudes, wo das Sockelgeschoss im Boden zu verschwinden scheint. Hier schafft die deutlich auskragende obere Etage eine geschützte Eingangssituation für die Besucher*innen. Von Norden steht den Polizist*innen ein separater Zugang in das Sockelgeschoss zur Verfügung, in dem sich Garagen, Zellen, Umkleide- und Lagerräume befinden.

Bauaufgabe:
Nichtwohnungsbau
Projekt:
Polizeiinspektion Hösbach
Ort:
Hösbach
Architektur:
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH
Bauherr:
Freistaat Bayern Staatliches Bauamt Aschaffenburg
Kalksandstein:
KS-Original
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